Keine Zusammenarbeit mit dem Taxiunternehmen Freynik aus Uelzen!

Am 22. Mai 2012 hat die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen verschiedene Schulen der Stadt Uelzen sowie die Stadtverwaltung über die offensichtliche Nähe des Taxiunternehmers Martin Freynik zum Neonazismus informiert und die Beendigung einer möglichen Zusammenarbeit gefordert.

Das Taxiunternehmen „Taxi Uelzen“ übernahm an einigen Schulen in Stadt und Kreis Uelzen auch die Schülerbeförderung.

Der Besitzer dieses Unternehmens, Martin Freynik, trägt seine offensichtlich extrem rechte Gesinnung öffentlich zur Schau. Auf mehreren Fotos die er auf seiner Facebook-Seite einstellte, zeigen ihn mit in der Nazi-Szene beliebten T-Shirtaufdrucken, wie zum Beispiel „Masterrace“ (engl. „Herrenrasse“) oder die unter Hooligans beliebte Marke „Ostdeutscher Freistil“.

Zudem wurde mehrfach von Schülerinnen und Schülern berichtet, dass während der Fahrten mit dem Taxiunternehmen in den Taxen neonazistische Musik gehört wurde. Ein Beispiel für seinen Musikgeschmack findet sich auf der Facebook-Seite seines Unternehmens „Taxi Uelzen“. Dort verweist Martin Freynik auf die Band „Lunikoff Verschwörung“ des ehemaligen Sängers der Band „Landser“, die vom Bundesgerichtshof 2003 nach §129 Bildung einer kriminellen Vereinigung verboten wurde. Die „Lunikoff Verschwörung“ ist heute eine der bekanntesten Gruppen der Neonaziszene und auf der sogenannten „Schulhof-CD“ der NPD zur Bundestagswahl 2009 mit dem Lied „Frei geboren“ vertreten.

Nach Veröffentlichung der Informationen, hat die Stadt Uelzen den Vertrag zur Schülerbeförderung mit dem Unternehmen unverzüglich gekündigt.

[EXPAND Pressespiegel]

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