Am Montag, den 11.02.2013 kam es zu einem Angriff auf eine Uelzener Antifaschistin. Diese wurde gezielt von 3 Neonazis attackiert und zusammen getreten. Unsere Solidarität gilt der betroffenen Person und allen Opfern rechter Gewalt!
Wir dokumentieren eine Pressemitteilung von der Antifaschistischen Aktion Lüneburg / Uelzen und dem Uelzener Bündnis gegen Rechts:
Am Montagabend, dem 11.02.2013 wurde eine junge Frau, die seit mehreren Jahren in Uelzen und Umgebung antifaschistisch aktiv ist, von drei Neonazis angegriffen.
Die Antifaschistin befand sich auf dem Weg aus der Innenstadt in die Lindenstraße, wo sie auf Höhe der DRK-Kindertagsstätte von den drei Männern mit „Ey Antifa!“ angesprochen wurde. Nachdem sie versuchte zu flüchten, wurde sie von den drei Faschisten auf den Boden geworfen und mehrmals in Bauch und Unterleib getreten. Der Angriff wurde von Beleidigungen und Drohungen wie, „da könnt ihr mal sehen, was mit linkem Pack passiert“ begleitet.
Nachdem die Angreifer von ihr abgelassen hatten, gelang es der Frau zu flüchten. Sie blieb weitgehend unverletzt.
Entgegen der anhaltenden Behauptungen seitens der Polizei, es gäbe keine extrem rechte Szene in Uelzen, sind seit November letzten Jahres vermehrte Aktivitäten von neonazistischen Gruppierungen zu beobachten. Die seit dem Frühjahr letzten Jahres agierenden ‚Freien Kräfte Uelzen‘ (FKU), rückten zuletzt durch Schmiereien ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.
Diese Reihe rechter Aktivitäten gipfelt nun im tätlichen Angriff auf politisch Andersdenkende. Diese Eskalation kann und darf nicht ignoriert werden. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gegen das Erstarken der rechten Szene zur Wehr setzen und ihrer rassistischen Ideologie keinen Raum bieten.